3. Heimspieltag RSV I =ZWEI Siege

Neuer Ninbus – zu Hause ungeschlagen
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Mit den zwei Siegen, 3.2 gegen Stahl Eisenhüttenstadt und 3:1 gegen den Tabellenersten offensiv Eisenhüttenstadt II, bleiben die Damen der Landesliga des Reichenberger SV zu Hause ungeschlagen.
In einem fast zweistündigem Derby der beiden Teams aus Eisenhüttenstadt, das kampfbetont und sehr ausgeglichen verlief (25:16; 19:25; 25:23; 10:25; 15:13), gewannen die volleyballerfahrenen Damen von Stahl Eisenhüttenstadt gegen den Tabellenführer mit 3:2 Sätzen.
Das zweite Duell des Tages, Gastgeber RSV gegen die in der Tabelle punktgleichen Stahl – Damen, war ebenfalls voller Dramatik. Den ersten Satz gewann der RSV – Sechser überraschend klar mit 25:16 Punkten. Das gleiche RSV – Team gab nach zwei Auszeiten bei 6:12 und 12:19 den Zweiten (16:25 Punkte) nach 22 Minuten an die Gäste ab. Personelle Umstellungen im Team der RSV – Damen, Julia Endemann kam auf der Schnellangreifer- und Mittelblockerpositon zum Einsatz, dafür rückte Maria Gnauck auf den Außenangriff. Gina Enderlein, die in den nächsten Punktspielen nicht zur Verfügung steht, nahm auf der Bank platz. Beim Stand von 16:20 kam Gina Enderlein für Maria Gnauck, die nach einem Zusammenprall mit einer Spielerin aus dem eigenen Team am Netz eine Erholungspause benötigte. Aber auch dieser Satz ging an die Gäste nach 26 Minuten mit 25:20 Punkten. Satzpause, Umstellung des RSV – Sechsers und Besinnung an den Anfang des Spiels. Mit Zuspielerin Sandra Baumann am Aufschlag legten die RSV – Damen vier Punkte vor. Das Umstellen des RSV – Spiels mit zwei Zuspielerin zu agieren brachte Ruhe und Erfolg in die Aktionen der Gastgeber. Nach einer vollen Rotation beider Teams und 17 Minuten Spielzeit hatten die Reichenbergerinnen mit 25:14 Punkten den Satzgleichstand erreicht. Im Entscheidungssatz setzte sich der RSV – Sechser bei eigenem Aufschlag achtmal durch. Nach sieben Wechseln und 13 Minuten stand der 3:2 Satzgewinn für den Reichenberger SV fest. Der Freudentaumel aller Aktiven in heimischer Halle war groß. Laola als Dank an die zahlreich erschienen Zuschauer von der Spielfläche konnte emotionaler kaum sein Das bedeutete wieder Punktgleichheit mit den Stahldamen, da diese gegen offensiv im ersten Spiel gepunktet hatten.
Im letzten Spiel des Tages galt es den Unschlagbarnimbus in eigener Halle gegen den Spitzenreiter der Landesliga – Süd zu bestätigen. In den Reihen der offensiv – Mädchen eine Aktive die zum C – Kader der Nationalmannschaft gehört. Allerdings fehlte arbeitsbedingt eine Leistungsträgerin im Gästeteam. Im ersten Satz standen alle Aktiven der Bank mit Mannschaftsführerin Maria Gnauck und Zuspielerin Sandra Baumann auf dem Feld. Welch eine Überraschung. Bis zum 22:19 Zwischenstand lag der RSV – Sechser immer mit 3 – 6 Punkten in Front. Beim 22:23 wechselte Trainer Wetzel die erfahrene und „Hammer – Service – Spielerin“ der Saison 11/ 12 Maria Völker ein. Leider blieb es beim 23:25 Punktestand und Satzverlust nach 25 Minuten. Im zweiten Spielabschnitt wechselte Trainer Wetzel nach und nach zurück, beinahe zu spät. Beim 12:17 Stand kam Anika Mertins, die in den nächsten Punktspielen wahrscheinlich arbeitsbedingt nicht zur Verfügung steht, für Ines Glodek auf der Außenposition. Maria Völker löste auf der Diagonalposition Jessica Grünspeck, die nach langer Verletzung und arbeitsbedingten Ausfällen langsam wieder Anschluss findet, beim Stand von 14:20 Punkten ab. In der Mittelblockarbeit kam die erfahrene Sarah Andree für die bis dahin gut agierende Michelle Heinrich, beim Spielstand von 20:24. Mit Zuspielerin Sandra Baumann am Aufschlag glich das RSV – Team von der Bank und den Zuschauern angefeuert zum 24:24 aus. Aufschlagwechsel 25:24 Punktestand für die Gäste von offensiv Eisenhüttenstadt II. Das RSV – Team setzt sich im Angriff durch und Maria Gnauck übernimmt den Aufschlag. Der kollektive Kampf der RSV – Damen dominierte den Satz. Nach 23 Minuten Satzgewinn mit 27:25 Punkten in eigener Halle. Julia Endemann und Sarah Andree, beide Mittelblocker, bringen gemeinsam mit dem Team, neun Aufschläge im nächsten Satz durch. Die Moral der noch jungen Truppe aus Eisenhüttenstadt scheint gebrochen. 20 Spielminuten reichen zum 25:10 Satzgewinn. Doch wer so dachte, hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Ab 17:15 Punkte hatten die Südbrandenburger immer zwei Punkte Vorsprung und sogar beim 24:23 und 25:24 Punktestand zwei Satzbälle, die das Team des RSV abwehrte, um den Satz und die Spielentscheidung nach 24 Minuten mit 27:25 Punkten zu seinen Gunsten zu gestalten. Die Freude bei allen Aktiven und den Zuschauern kannte kaum noch Grenzen. Vergessen die Verletzungen und Weh-, Wehchen des Einsatzes auf dem Feld und der Bank. Ines Glodek hatte von der Bank mit einem Hecht den Weg frei gemacht für eine Spielerin aus dem Spielfeld, die den Ball zurückholte ins Feld.
Dank an die Zuschauer und Aktiven, die den Heimnimbus der Unschlagbarkeit erhalten haben.
In den noch ausstehenden vier Spielen, davon zwei am 16.03.12 in eigener Halle werden zwei Leistungsträger in den Reihen des RSV fehlen. Gelegenheit für die Aktiven des Teams von der Bank sich einzubringen. Bereits im Spiel gegen den Tabellenführer hat Trainer Wetzel mit Maria Gnauck als Außenangreiferin eine andere Variante für die Restsaison erfolgreich probiert.
RSV I: Ines Glodek, Maria Gnauck, Susanne Müller, Sarah Andree, Jessica Grünspeck, Julia Endemann, Gina Enderlein, Anika Mertins, Michelle Heinrich, Sandra Baumann, Maria Völker