Fünfsatzsiegkrimi gg. Energie und 0:3 gg. Storkow

Krimie gg. Energie, Niederlage gg. BBL Absteiger
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Mit einem urlaubs-, arbeits- und verletzungsbedingt sehr ausgedünntem Kader kehrten die Reichenberger Volleyballdamen mit einem 3:2 Sieg gegen Energie Cottbus II und einer 0:3 Niederlage gegen den Volleyballclub Storkow aus der südlichen Spreemetropole Cottbus zurück.
In den ersten drei Sätzen des Spiels gegen den Gastgeber Energie hatte das „Kücken“ der RSV – Damen, Anne Peuthert, ihre erste Bewährungsprobe über einen längeren Spielabschnitt. Der erste Durchgang war nach zu vielen Annahmefehlern und gewöhnungsbedürftigem glatten Hallenboden nach nur 16 Minuten Spielzeit mit 14:25 Punkten verloren. Der RSV – Sechser zeigte sich mit Allrounderin Katja Pötzsch auf der Diagonalposition in der Annahme gestärkt und konnte den zweiten Satz nach 20 Minuten mit 25:18 Punkten für sich gestallten. Die Energie Damen und Mädchen, ein großer Anteil des Teams besteht aus Schülerinnen der Cottbusser Sportschule, die zwischen 12 und 16 Jahre alt sind, setzte den RSV erneut bereits mit der Spieleröffnung durch Aufschläge gehörig unter Druck. Nach 26 Minuten war auch dieser Satz beim Stand von 25:18 für den Gastgeber beendet. Die Umstellung im RSV – Team, Andra Richter rückte auf die Außenangreiferposition, Katja Pötzsch übernahm die Aufgabe der Zuspielerin, Gina Enderlein spielte als Diagonalangreiferin und Kerstin Ruschel übernahm den Part des Mittelblockers neben Andra Richter, ließ einen nicht geahnten schnellen Satz folgen. Beim Stand von 25:19 Punkten nach nur 15 Minuten rief der Schiedsrichter zur Auslosung für den Entscheidungssatz. Dieser wurde dann zu einem 20 Minuten – Krimi. Beim Stand von 2:8 aus RSV –Sicht, Seitenwechsel. Cottbusser Auszeiten beim Stand von 8:5 und 10:9 Punkten für den Gastgeber. Reichenberger Auszeiten beim Stand von 12:13 und 14:15 Punkten, vor dem Satz- und Spielball. Beim 18:19 wehrten die RSV – Volleyballdamen den fünften Machball ab und erkämpften den Ausgleich zum 19:19. Mit Mannschaftsführerin Maria Gnauck am Aufschlag gab es die 20:19 Führung und den ersten Machball für die Reichenbergerinnen, den diese dann beim ersten Versuch auch sofort verwandelten. Damit war das Tagesziel mindestens einen Sieg mit nach Hause zu nehmen erfüllt.
Der VC Storkow, Absteiger aus der Brandenburgliga, der Besetzungsprobleme hat und nur mit sechs Aktiven angereist war hat im ersten Spiel des Tages das junge Energie Team mit 3:1 besiegt und ist der klare Favorit der Saison für den Wiederaufstieg.
Eine knappe Stunde Spielzeit reichte in der Partie RSV gegen VC Storkow, um den Sieger zu ermitteln. Lediglich im zweiten Satz führten die Damen um Maria Gnauck bis zum 13:10, mussten sich dann aber im Endspurt den Storkowern geschlagen geben.
Bis zum ersten Heimspiel und dem Regionalderby gegen den Aufsteiger Dahlwitz – Hoppegarten am 30. Oktober ist noch etwas Zeit um den ein oder anderen Aktiven auszukurieren.
Reichenberger SV: Andra Richter, Maria Gnauck, Susanne Müller, Kerstin Ruschel, Katja Pötzsch, Karoline Hackenschmidt, Gina Enderlein, Anne Peuthert