In Bad Saarow – Sieg und Niedelage

Was ist der Sieg und die Niederlage Wert?
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Ein 3:2 gegen den Gastgeber VSV Bad Saarow und eine 0:3 Niederlage gegen Energie Cottbus II der Reichenberger Damen sind die Resultate in der Landesliga Süd der Damen.
In zwei weiteren Endspielen gegen den Abstieg aus der Landesliga mussten die Reichenbergerinnen verletzungs- und krankheitsbedingt wiederum mit dem „letzten“ Aufgebot des Tages in die Stadt der Therme nach Bad Saarow fahren. Die Vorzeichen für diesen Spieltag standen schlecht, zumal bereits in der zweiten Runde im Dezember des vergangenen Jahres beide Spiel verloren gingen. Nach jeweils 21 bzw. 23 Minuten Spielzeit endeten die Durchgänge eins und zwei mit 25:20 und 25:21 Punkten für die Gastgeber, die sicherer in allen Aktionen wirkten. Doch der Kampfgeist der RSV – Damen war geweckt. Die Angreiferinnen Andra Richter und Maria Gnauck setzten sich immer besser durch. Katja Pötzsch, Zuspielerin und Allrounderin im Team spielte im Interesse der Mannschaft auf der Mittelblockerposition und leistete durch ihr durchdachtes taktisches Spiel ihren Beitrag zum erfolgreichen Abschneiden in den folgenden Sätzen. Nach einem 0:5 Rückstand und großem Kampf gelang dem RSV – Team mit Mannschaftsführerin Maria Gnauck am Aufschlag und der Netzreihe mit Andra Richter, Mittelblockerin Romy Korduan und der Zuspielerin Anita Burghause die 21:17 Führung herzustellen. Mit 25:20 Punkten endete der dritte Satz nach 22 Minuten Spielzeit erfolgreich für den RSV. Nach weiteren 25 Minuten Spielzeit und vielen Wechseln schafften die RSV – Damen dann den Satzgleichstand mit dem 25:23 Satzgewinn. Im Entscheidungssatz führten die Reichenbergerinnen bereits 5:0 und mit 12:7 Punkten. Doch jetzt leistete der Gastgeber erbitterten Widerstand. Über die Spielstände 13:12, 14:13 und 15:14 retteten der RSV – Sechser sich mit 16:14 Punkten nach 17 Minuten ins Ziel. Überglücklich wurde der Sieg auf dem Spielfeld von den wenigen Akteuren gefeiert.
Das zweite Spiel des Tages hatte der Gastgeber gegen die Südbrandenburger aus Cottbus zu bestreiten. In einem packenden Duell gewannen die jungen Saarower Volleyballerinnen ihrerseits das Spiel mit 3:2 Sätzen.
Gegen 16.20 Uhr wurde die Partie der Gästeteams, Energie Cottbus II und Reichenberger SV, angepfiffen. Die RSV – Damen fanden schwerlich ins Spiel und konnten sich nur selten gegen die ebenfalls gegen den Abstieg kämpfenden Cottbusser durchsetzen. Anika Mertins, als Diagonalangreiferin und Susanne Müller, der Libera, fehlten dem RSV – Team im zweiten Spiel, da beide andere, wichtige Termine wahr nehmen mussten.
Nach zehn Wechsel und ganzen sechs erkämpften Punkten endete der erste Durchgang nach 18 Minuten mit einem 25:16 Satzgewinn für die Energie – Truppe. Der zweite Spielabschnitt war ebenfalls nach 19 Minuten beim Stand von 25:21 Punkten beendet. Im dritten Satz führten die Wetzel – Schützlinge bereits mit 18:12 Punkten, nach einer Aufschlagserie von acht Punkten in Folge durch Katja Pötzsch, konnten diesen Vorsprung aber letztendlich nicht über die Ziellinie retten. Im Finish des Satzes häuften sich die Eigenfehler wiederum, so dass der Satz nach 23 Minuten mit 25:21 Punkten ebenfalls an die Energievolleyballerinnen ging. Damit war die 3:0 Niederlage nach einer Stunde Spielzeit für den RSV besiegelt.
Alle Teams der Landesliga Süd der Damen von Platz fünf bis acht haben an diesem Wochenende gepunktet. Damit steht der RSV weiterhin auf dem Tabellenplatz fünf. An den letzten zwei Punktspieltagen der Saison, 06. und 20. März, hat der RSV Heimspieltage und neben den ersten Drei der Tabelle auch noch Stahl Eisenhüttenstadt, dem derzeitigen Siebenten, zu Gast. Es wird also noch ein spannender Kampf um den Klassenerhalt.
Reichenberger SV: Andra Richter, Anita Burghause, Maria Gnauck, Susanne Müller, Katja Pötzsch, , Gina Enderlein, Anika Mertins, Romy Korduan,