RSV I 3:1 Sieg und 1:3 Niederlage

Sieg & NL – Spitzenspieltag mit Zuschauerrekord
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Mit einem 3:1 Sieg gegen Stahl Eisenhüttenstadt und einer 1:3 Niederlage gegen den Spitzenreiter der Staffel, 1.VC Wildau, verabschiedeten sich die RSV I Damen am vergangenen Wochenende vor heimischer Kulisse in das Jahr 2009.
Im ersten Vergleich des Tages konnten sich die RSV – Damen im ersten Durchgang deutlich absetzen und gewannen diesen nach 20 Minuten mit 25:13 Punkten. Der überlegen gestaltete erste Satz führte im Zweiten dann wieder zu Nachlässigkeiten und Fehlern, die fast den Satzverlust bedeuteten. Im Finish gelang es noch mal nach Auszeiten bei 21:20 und 24:23 Punkten das Blatt zu wenden und den Satz mit 27:25 nach 27 Minuten erfolgreich zu beenden. Mit 0:5 war der RSV – Sechser bei der ersten Auszeit bereits wieder ins Hintertreffen geraten im dritten Spielabschnitt. Auch die zweite Auszeit beim Stand von 12:16 Punkten und Spielerwechsel führten nicht zum erwünschten Wachrütteln. Neun erkämpfte Punkte bei eigenem Aufschlag und weitere neun Wechselpunkte ergaben nach 20 Minuten den Stand von 18:25 für die Gäste aus Eisenhüttenstadt. Jetzt erspielten sich die Damen um Mannschaftsführerin Andra Richter, die gemeinsam mit Ariane Mittelstedt auf der Außenposition agierte, Punkt um Punkt. Auch die Mittelblockerinnen Maria Gnauck, Beate Adolph und die zeitweise eingesetzte Nachwuchsspielerin, Karoline Hackenschmidt, verhinderten erfolgreiche Angriffsaktionen der Gäste aus Eisenhüttenstadt. Mandy Lehmann, als Libara im Spiel und Diagonalangreiferin Katja Pötzsch zeigten mit ihren Leistungen, dass das RSV I Team berechtigt im oberen Drittel der Tabelle der Landsliga Süd zu finden ist. Die erkämpften 13 Punkte und 12 Wechsel des vierten Satzes stellten nach 21 Minuten den Satz- und Spielgewinn mit 3:1 Sätzen sicher.
Das Spitzenspiel des Tages war die zweite Begegnung zwischen dem Reichenbeerger SV und dem 1. VC Wildau. Zahlreiche Zuschauer wurden durch die Vorankündigung angelockt und haben ihr Kommen nach der spannenden Partie sicher nicht bereut. Fast zwei Stunden Frauenvolleyball auf hohem Niveau, knapper als es das Ergebnis mit 1:3 Sätzen vermuten lässt waren die Satzausgänge der Sätze eins bis drei. Mit Ariane Mittelstedt am Aufschlag stellten die Reichenbergerinnen den Anschluss her zum 13:14. Beim 17:16 ging man erstmalig in Führung und behielt diese knappe Führung bis zum 21:20. Die Wildauer erkämpften das Aufschlagrecht und der Gastgeber fand kein Mittel, um sich erfolgreich durchzusetzen. Selbst die Auszeiten beim 21:22 und beim 21:24 konnten den Lauf der Randberliner aus dem Süden nicht stoppen. Nach 25 Minuten gewannen sie den ersten Durchgang mit 25:21 Punkten. Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes zogen die Damen des Volleyballclubs davon bis zum 2:8 – erste Auszeit und mahnende Worte an das Gastgeberteam durch den Trainer. Beim 5:11 Zuspielerwechsel in den Reihen des RSV. Katja Pötzsch übernahm die Rolle und die Aufholjagd begann. Beim Stand von 19:18 Führung durch das RSV – Team. Doch dann setzten die Wildauer wieder zum Endspurt an. Die RSV – Auszeit beim 19:21 brachte in der Folge zwar noch einen Wechsel, doch am Ende hatten die Gäste nach erneut 25 Minuten mit 25:22 Punkten wiederum die Nase vorn. Ein Blitzstart des RSV – Sechsers im dritten Satz, Auszeit der Wildauer beim 3:8, ergab die ständige Führung. Luise von Flocken als Zuspielerin agierte mit Spielwitz und erfolgreichen Pässen. Selbst in schwierigen Situationen war der gefühlte Satzgewinn nie in Gefahr. Vier Punkte Vorsprung im Finish reichten nach erneuten 25 Minuten zum Satzgewinn. Die anwesenden Zuschauer hofften nun auf ein Fünfsatzspiel. Doch nach wenigen Spielzügen und Ballwechseln war klar, der Gastgeber hatte sein Pulver verschossen. Auszeiten beim Stand von 6:13 und 13:19 konnten nichts mehr bewirken. Konditionelle Probleme bewirkten Konzentrationsmängel in der Annahme und damit war auch kaum noch ein systematischer Spielaufbau möglich. Ganze 7 erkämpfte Punkte und 10 Aufschlagwechsel stellten den dritten Satzverlust nach 20 Minuten her und damit war die 1:3 Niederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Landesliga Süd perfekt. Durch die Ergebnisse des Wochenendes hat der RSV I den Tabellenplatz drei wieder zurückerobert. Im neuen Jahr, am 10. Januar kommt es dann erneut zum direkten Vergleich mit dem HSV Cottbus, jetzt vierter der Tabell, in Königs Wusterhausen.
Reichenberger SV: Andra Richter, Susanne Müller, Maria Gnauck, Kerstin Ruschel, Mandy Lehmann, Beate Adolph, Katja Pötzsch, „Ari“ Mittelstedt, „Karo“ Hackenschmidt, Luise von Flocken