Spaß und Spielfreude nach…
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Auslosungsglück beim Start zum Finale in den Landespokal bescherte dem RSV den Rivalen aus der Vorrunde, Grün- Weiß Erkner. Als weiterer Brandenburgligist kamen die Sportfreunde 94 Brandenburg in der Gruppe dazu und der Landesligist HSV Cottbus, als ewiger Rivale um Platz drei der vergangenen Saison. Mit drei Niederlagen war dann die Finalrunde für die Reichenbergerinnen dann aber auch bereits am Samstag nach den Gruppenspielen und der abendlichen Party beendet.
Im ersten Gruppenspiel machten die RSV – Damen um Mannschaftsführerin Andra Richter dem zweiten der Brandenburgliga aus Erkner das Gewinnen schwer. Nur knapp rutschte der RSV – Sechser am ersten Satzgewinn vorbei. Mit 23:25 und 18:25 Punkten, es wurden jeweils zwei Gewinnsätze gespielt, hielten die Wetzel – Schützlinge gut mit und brachten den Brandenburgligisten in Verlegenheit. In der zweiten Gruppenauseinandersetzung besiegten die Grün – Weißen aus Erkner den heimischen HSV klar mit 2:0 (25:11; 25:15). In der zweiten Begegnung des RSV galt es, gegen die Sportfreunde Brandenburg, Sechster der Brandenburgliga zu bestehen. Besonders in diesem Spiel gelang es, „die Großen etwas zu ärgern“. Waren die Reichenberger Damen im Spiel gegen Erkner noch am Satzgewinn vorbeigeschrammt, so gewannen sie den ersten Durchgang gegen die Brandenburger mit 25:23 Punkten. Katja Pötzsch als Zuspielerin agierend, setzte ihre Angreifer immer wieder gut in Szene. Leider reichte es nach zeitweiliger Führung nicht zum zweiten Satzgewinn (21:25). Den Entscheidungssatz gewannen die SF Brandenburg dann klar mit 15:6 Punkten. Die Brandenburger gewannen ihr Gruppenspiel gegen den HSV Cottbus (25:23; 25:22).
Im entscheidenden Spiel für die Reichenbergerinnen um Platz drei oder vier in der Gruppe
gegen den Cottbusser HSV verlief fast alles nach Plan. Satz Eins, zwar knapp aber überzeugen, gewannen die RSV – Damen mit 25:22 Punkten. Im zweiten Durchgang ging die spielerische Linie etwas verloren nach einem Aufschlag des RSV von der falschen Linie aus dem Spielfeld heraus. Doch nach sechs Punkten Rückstand fand der RSV – sechser wieder ins Spiel und schickte sich an, bei 21:21 in Führung zu gehen. Doch hier hatten die Schiedsrichter, die bei diesem Turnier ihre praktischen Prüfungen absolvierten ihre Bühne. Sowohl der erste wie auch der zweite Schiedsrichter übersahen den von Andra Richter geschlagenen Tuschball an den Block. Zuschauer und auch der Trainer des HSV hatten diesen registriert. Diese Fehlentscheidung konnten die Damen des RSV nicht so schnell verarbeiten und haderten noch eine ganze weile. Der Satz war weg, 21:25 für die Cottbusser. Auch der entscheidende dritte Satz war ein auf und ab der Gefühle und der Schiedsrichterentscheidungen. Nach dem Schlusspfiff, 15:11 für den HSV, hatte das Kampfgericht und der RSV über Platz drei und vier in der Gruppe entschieden.
Im Kampf um Gruppenplatz eins und zwei besiegten die Brandenburger die Randberliner aus Erkner mit 2:0 Punkten. Im weiteren Turnierverlauf schied der HSV Cottbus, wie auch Brandenburg am nächsten Tag im Über-Kreuz-Vergleich aus. Grün-Weiß Erkner musste im Halbfinale gegen den SC Potsdam II, dem späteren Landespokalsieger, die Segel streichen.
Für die Reichenberger Vertretung ein Wochenende, dass bei der abendlichen Volleyballparty aller Teilnehmer der Finalrunde ein versöhnliches Ende fand und auch richtungs- und zukunftsweisend sein könnte für die Saison 2009/ 2010.
RSV: Andra Richter, Mandy Lehmann, Maria Gnauck, Kerstin Ruschel, Beate Adolph, Katja Pötzsch, „Ari“ Mittelstedt, Susanne Müller,
Halbfinalergebnisse:
Damen
SC Potsdam II – VSV Erkner 2:1
Energie Cottbus – BW Schwedt 2:0
Herren
TSGL Schöneiche – TKC Wriezen 2:0
WSG Waldstadt – VFH Potsdam 2:1