2 Siege zum Saisonabschluss mit Krimicharakter
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Zwei Siege, 3:1 gegen Stahl Eisenhüttenstadt und 3:2 gegen den VfB Dahlwitz – Hoppegarten, am letzten Spieltag der Landesliga – Süd in der Strausberger OSZ Turnhalle waren versöhnlicher Saisonabschluss, aber eine bessere Platzierung zum Abschluss wurde liegen gelassen.
Beim RSV – Team spürte man förmlich die Lust und den Spaß am Spiel und den Wunsch, den letzten Spiel- und Heimspieltag der Saison 11/12 erfolgreich zu gestalten.
Der erste Satz gegen Tabellennachbarn Stahl Eisenhüttenstadt war bereits nach 18 Minuten Spielzeit mit 17 (!) erkämpften Punkten und 8 Wechseln beim 25:13 Punktestand entschieden. Ähnlich verlief der zweite Durchgang, der nach 23 Minuten mit 25:19 Punkten gewonnen wurde. Ganz und gar nicht unserer Mentalität entsprechend, gleich so aufzudrehen. Der dritte Spielabschnitt war dann auch nach nur 16 Minuten beim 9:25 Punktestand für die Gäste aus der Stahlstadt beendet. Ja, 9:25 gegen den RSV – Sechser. Fehler, besonders in der Annahme und in der Abwehrarbeit und im eigenen Angriff, kennzeichneten unser Spiel. Auswechselungen und Auszeiten brachten keine Besserung. Im vierten Durchgang dann wieder das andere Gesicht des RSV – Teams. Druckvolle Sprungaufschläge Maria, Gina, Anika und auch Claudi traute sich, erzeugten Fehler beim Gegner und der gestörte Spielaufbau ließ auch die RSV – Damen wieder zu ihrem Spiel finden. Nach 21 Minuten waren der Satz mit 25:18 Punkten und das Spiel mit 3:1 Sätzen gewonnen und damit der Tabellensiebente auf Distanz gehalten und Platz sechs gefestigt.
Im folgenden Spiel des Tages des RSV gegen den Lokalrivalen VfB Dahlwitz – Hoppegarten gab es den Volleyballkrimi des Spieltages.Wir wollten endlich mal den Bock umstoßen! Erster Satz 25:16 Punkte nach 20 Minuten für die Randberliner. 25:19 Punkte, das Ergebnis des zweiten Durchganges nach 25 Minuten für den Gastgeber den Reichenberger SV. Im dritten Spielabschnitt nach 20 Minuten wiederum der 25:18 Satzgewinn für den Sechser aus Hoppegarten, der von zahlreichen Fans unterstützt wurde.Wo waren eigentlich unsere Fans? Der vierte Durchgang lief ganz im Sinne der Gäste. Beim RSV musste Mandy Lehmann auf der Mittelblockposition nach Verletzung durch Kerstin Ruschel ersetzt werden, die ihre Sache unspektakulär aber erfolgreich meisterte. Auszeiten beim Stand von 2:8 und 19:22 Punkten für den RSV konnten den Spielfluss des VfB – Sechser nicht recht stören. Beim Stand von 20:24 Punkten übernahm Maria Völker das erkämpfte Aufschlagrecht für den RSV. Sie war für Katja Pötzsch, die durch sichere und kontinuierliches Passspiel glänzte, als Zuspielerin ins Spiel gekommen. In der Folge sicherte der RSV – Sechser seine Feldhälfte hervorragend. Anika Mertins, die nicht nur in Block und Angriff erfolgreich agierte, holte mit spektakulären Aktionen auf der mittleren Abwehrposition verloren geglaubte Bälle wieder ins Spiel. Block und Angriff der Netzreihe mit Gina Enderlein, die zu den erfolgreichen Aufschlägern und Punktesammlern des Tages zählte und nur noch von der Mittelblockerin und Schnellangreiferin Maria Gnauck getoppt wurde, sicherten mit „Flo“ Meyer die Abwehr und führte ihre Angriffe erfolgreich zu ende. Höhepunkt der Aufschläge von Maria Völker war der 24:24 Ausgleich mit einem Ass. Jetzt waren alle Dämme gebrochen und dem 26:24 Satzgewinn nach 26 Minuten stand nichts mehr im Weg. Den fünften und entscheidenden Satz gewann das RSV – Team nach 16 Minuten deutlich mit 15:8 Punkten und damit das Spiel mit 3:2 Sätzen.
In der letzten Begegnung des Tages verloren die VfB – Damen, nach dem der Trainer sein Team durchgewechselt hatte, klar mit 0:3 gegen die Stahl – Damen.
Damit haben drei Teams der Landesliga, Energie Cottbus (4. Satzverhältnis 44:50; -6), VfB Dahlwitz – Hoppegarten (5. 39:45; -6) und der RSV (6. 38:46; -8), 22:26 Punkte auf ihr Konto und das Satzverhältnis musste über die Platzierung entscheiden.
Ein versöhnlicher Saisonabschluss für den Reichenberger SV in der Landesliga Süd nach dem zum Saisonbeginn Schlüsselpositionen im Team immer wieder neu besetzt werden mussten. Maria Gnauck als Mannschaftsführerin, Maria Völker und Katja Pötzsch als Allrounderinnen, Gina Enderlein und Anika Mertins als Hauptannahme- und Angriffsspielerinnen, sowie Claudia Dreyer gaben im Laufe der Saison der Mannschaft wieder ein Gesicht. Nicht zu vergessen die Ergänzungs- und Reservespielerinnen Mandy Lehmann, Susanne Müller, Kerstin Ruschel, Ines Glodek, Anne Peuthert, Beate Adolph, die punktuell und Spieltagbedingt zur Verfügung standen. Für die neue Saison werden voraussichtlich Anne Peuthert und Claudia Dreyer ausbildungsbedingt das Team verlassen.
Reichenberger SV: Florence Meyer, Susanne Müller, Ines Glodek, Maria Gnauck, Kerstin Ruschel, Katja Pötzsch, Mandy Lehmann, Anika Mertins, Anne Peuthert, Claudia Dreyer, Maria Völker,