„Rumpftruppe“ erkämpft zwei Punkte – Platz 5
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Gegen VC Angermünder nach dem klaren Sieg im vergangenen Jahr zu Hause ein 3:1 in Angermünde. Nach der Heimpleite in der zweiten Runde gegen den Aufsteiger WSG Buckow nun eine klare 3:1 Niederlage.
Nach Urlaubsabmeldungen, Krankheit und Trainingsrückstand am Punktspieltag noch zwei Hiobsbotschaften für das Team, Zuspielerin Luise von Flocken und Mittelblockerin Beate Adolph meldeten sich krank bzw. verletzt. Mit sechs Spielerinnen aus dem Kader der ersten Mannschaft und der Nachwuchsspielerin Arta Mahmuti als Wechselspielerin trat das Team um Mannschaftsführerin Andra Richter die Reise nach Angermünde an, um der Tabellenplatz drei zu verteidigen.
Die erste Begegnung des Tages in Angermünde hatte der Gastgeber gegen die Lausitzer, die WSG Buckow II, mit 0:3 verloren.
Im zweiten Spiel musste das dezimierte Reichenberger Team gegen den Volleyballclub Angermünde ran. Bis zum 15:15 Gleichstand verlief alles nach Plan, doch dann schlugen sich die RSV – Damen selbst. Nach vier (!) verschlagenen Aufschlägen in Folge waren die Clubvolleyballerinnen mit 19:15 und bei der zweiten Auszeit beim 21:17 in der Vorhand. Dieser Satz ging an die Angermünder nach 20 Minuten Spielzeit mit 25:18 Punkten. Jetzt hatten wohl bei einigen des Sechsers der Reichenbergerinnen die Alarmglocken geschellt. Der zweite Durchgang war nach 17 Minuten, nur sechs Wechseln und 19 erkämpften Punkten beim Stand von 25:11 Punkten beendet. Der dritte Satz dauerte zwar auch nur 20 Minuten, war aber mit 25:18 Punkten für die RSV – Damen aber längst nicht so spektakulär. Fast 30 Minuten dauerte der vierte Spielabschnitt. Lange Ballwechsel, tolle Aktionen auf beiden Seiten ließen die Zuschauer auf den Traversen auf ihre Kosten kommen. Nach 19 Rotationen des RSV Teams und 11 erkämpften Punkten hatten die RSV – Damen am Ende des Spielabschnittes mit 30:28 die Nase vorn und damit den Satz und das Spiel gegen den Tabellenvorletzten gewonnen.
Die Begegnung zwischen dem RSV und der WSG Buckow II, also beiden Gästeteams wurde vom Kampfgericht der Gastgeber gegen 15 Uhr angepfiffen. Zuschauerleer hörte man in der kleinen Angermünder Stadthalle nur noch die Anfeuerungsrufe beider Teams. Ausgelaugt vom Spiel davor und dem Fehlen des Liberoeinsatzes mobilisierten der RSV – Sechser noch mal alle Kräfte. Nach dem die Sätze eins und zwei mit 20:25 und 13:25 an die Randspremberger gegangen waren, rafften sich die Reichenbergerinnen noch einmal auf und gewannen den dritten Durchgang nach 23 Minuten mit 25:21 Punkten. Gleich mit Satzbeginn setzten sich die WSG – Damen ab, um ihren Vorsprung kontinuierlich auszubauen.
Die schwindenden Kräfte und die Konzentration nahm bei dem RSV – Team zusehend ab. 20 Minuten haben gereicht um den 25:15 Satz- und Spielgewinn sicher zu stellen. Die WSG Volleyballer als Sieger des Tages beendeten den Ausflug in den Norden Brandenburgs mit zwei Siegen und stehen nun mit zwei Punkten vor dem Reichenberger SV (5.) auf Platz 4 der Tabelle der Landesliga Süd .
Reichenberger SV: Andra Richter, Maria Gnauck, Mandy Lehmann, Katja Pötzsch, „Ari“ Mittelstedt, Susanne Müller, Arta Mahmuti