Minikader und Volleyballabstinenz = Sieg & Niderlage
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Ein Sieg und eine schmerzliche Niederlage erzielten die Reichenbergerinnen zum Auftakt der dritten und letzten Runde in der Landesligasaison 2011/ 12 gegen Energie Cottbus II (1:3) und Netzhoppers Königs Wusterhausen (3:0).
Mit einem durch Krankheit, Schulgala und Kursfahrt dezimierten Kader, aufgestockt durch Beate Adolph, fuhren die RSV – Damen in den Süden Brandenburgs, um gegen den Tabellenletzten und Siebenden zu bestehen. Entsprechend holprig begann dann auch das Spiel gegen Gastgeber Cottbus, der das Nachwuchsteam von den Netzhoppers Königs Wusterhausen im ersten Spiel mit 3:1 besiegt hatte. Abstimmungsprobleme in der Annahme und im Spielaufbau in den Reihen des RSV – Sechsers bestimmten den ersten Satz. Nach nur 13 Minuten war der erste Durchgang mit 10:25 Punkten für Energie entschieden. Lediglich 2 Punkte erkämpften sich die Reichenbergerinnen, die wieder im 4:2 System agierten. Der darauffolgende Satz gehörte zu der Sonnenseite des Spieltages. 15 erkämpfte Punkte und 10 Wechsel ließen dem Gastgeber nach 22 Minuten nicht die Chance zum erfolgreichen Spiel. In den Sätzen drei und vier dann wieder die Schattenseite des Reichenberger Spiels. Fehlende Durchschlagskraft im Angriff und wenig druckvolle Aufschläge gaben dem jungen Energieteam die Möglichkeit ihre regionalligaerfahrene Angreiferin einzusetzen. Der löchrige Block der RSV – Damen hatte ein ums andere Mal das Nachsehen. Beim Stand von 17:25 und 21:25 Punkten waren die Sätze drei und vier nach 22 bzw. 25 Minuten für den Gastgeber gewonnen und damit das Spiel.
Der Tabellenletzte aus Königs Wusterhausen mit nur sechs Aktiven angereist und einem Trainer, der sein Team beim letzten Spiel auch schon verlassen hatte, leistete wenig Widerstand. Ines Glodek, eine Nachwuchsspiele, die bei alle Spielen der Saison bisher dabei war, bekam längere Einsatzzeiten in den Sätzen zwei und drei. Die Sätze eins und zwei waren nach 20 Minuten mit 25:15 bzw 25:13 Punkten beendet. Wobei im Zweiten nur fünf Mal gewechselt wurde und 20 (!) Punkte erkämpft wurden. Der dritte Satz war nach 15 Minuten beim 25:12 Punktestand beendet.
Durch die Niederlage gegen den Gastgeber Energie Cottbus II sind die RSV – Damen nun auf Tabellenplatz sechs, Punktgleich mit dem Siebenten (Stahl Eisenhüttenstadt) und dem Fünften (Energie Cottbus), abgerutscht. Die Satzdifferenz und die mehr gewonnenen Sätze entscheiden über die Platzierung.
Der Februar wird für die RSV – Damen zum Monat der harten Arbeit. Am 11. Februar gibt es den Heimspieltag mit dem Tabellenersten ASAHI Spremberg und dem Ortsrivalen Mühlenbeerg Strausberg, der sich mit den Stahl – Damen aus Eisenhüttenstadt in Tabellennachbarschaft befindet und sich einen packenden Kampf (2:3) geliefert hat beim letzten Punktspieltag. Eine Woche später gibt es dann die Pokalrunde mit dem Brandenburgligisten Havel Oranienburg und dem VC Luckenwalde aus der Landesklasse Süd.
Reichenberger SV: Florence Meyer, Susanne Müller, Ines Glodek, Maria Gnauck, Beate Adolph, Katja Pötzsch, Maria Völker,