RSV Damen in Eisenhüttenstadt 1:3 und 3:0

Versöhnlicher Saisonabschluss
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Jeweils eine Niederlage, 1:3 gegen Stahl Eisenhüttenstadt, und einem Sieg, gegen ASAHI Spremberg II mit 3:0, verabschiedeten sich die Reichenbergerinnen aus der turbulenten Saison der Landesliga Süd.
Nach indiskutablen Leistungen, besonders in der Abwehrarbeit, waren die Sätze eins und zwei gegen den Gastgeber Eisenhüttenstadt nach 22 und 16 Minuten mit 16:25 und 13:25 Punkten beendet. Der Umbau auf mehreren Positionen des RSV – Sechsers war angesagt. Mannschaftsführerin Maria Gnauck überzeugte in der Spielfolge als Mittelblockerin und Schnellangreiferin. Mit der 21:16 Punkteführung sahen die RSV – Damen wie der sichere Satzgewinner aus. Doch zum Satzende wurde es noch mal eng. Nach 24 Minuten beendete Maria Gnauck mit einem druckvollen Aufschlag den Durchgang beim Stand von 25:23 Punkten für den RSV. Im vierten Durchgang führte die Damen nach der ersten Rotationsrunde bereits mit 10:8 Punkten, als dann dem Kampfgericht ein folgenschwerer Fehler für die Reichenbergerinnen unterlief. Zwei Spielerinnen des Gastgebers hatten in der Rotationsfolge falsche Positionen gespielt, so das in der Folge des Spiels zwei unterschiedliche Aufschläger in einer Rotationsfolge den Aufschlag ausführten. Das gesamte Kampfgericht, einschließlich Protokollant, hatte den Fehler nicht bemerkt. Für den Außenstehenden entstand der Eindruck die fehlenden Regelkenntnisse für diesen Fall veranlassten das Schiedsgericht den Fehler nicht zu ahnden. Zumal die Gastgeber ihren Fehler auch bestätigten und in der Aufstellung korrigierten. Im Umgang mit derartigen Spielsituationen besteht beim Reichenberger Team für kommende Spiel auf jeden Fall noch Nachholbedarf. Man fand nur recht und schlecht zum eigenen Spiel zurück. Mit 19:25 Punkten war dann das Spiel und damit auch der vierte Satz nach 24 Minuten beendet.
Das zweite Spiel gegen den Gast aus Südbrandenburg gewannen die Reichenbergerinnen nach über einer Stund Spielzeit mit 3:0 (25:16; 25:20 und 25:23). Damit konnten die RSV – Damen ihren sechsten Saisonsieg feuern, der noch wertvoller ist, da die ASAHI Aktiven aus Spremberg in der ersten Begegnung des Tages den Gastgeber mit 3:2 niederkämpften und sich damit auf den Nichtabstiegsplatz Sieben der Tabelle rettete.
Andra Richter, über vierzehn Jahre im RSV I aktiv, bestritt ihr letztes Spiel im Landesligateam des RSV. Sie war jahrelang Mannschaftsführer, erkämpfte den Aufstieg (2003/ 04) in die Landesliga mit und trug durch ihre Leistung im April des Jahres wesentlich zur erfolgreichen Relegation für den Verbleib in der Landesliga bei. Team und Trainer dankte es ihr mit diesem Sieg, Blumen und Wünschen der Mitspielerinnen, verewigt auf einer Karte, ihrem Trikot mit der Nr. 1 und einem eigens für sie angefertigtem T – Shirt.
Reichenberger SV: Andra Richter, Maria Gnauck, Kerstin Ruschel, Susanne Müller, Beate Adolph, Katja Pötzsch, Karoline Hackenschmidt, Anika Mertins, Anne Peuthert, Claudia Dreyer,