RSV I – 0:3 & 1:3 in Storkow

Eine Niederlage mit Spaßfaktor!!!
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Die Auftaktbegegnung des Tages bestritten die Reichenbergerinnen gegen den Gastgeber Storkow. Die eingeplante Niederlage gegen den Ersten der Staffel und Gastgeber Storkow bestimmte auch die Spielweise der Damen des RSV um Mannschaftsführerin Maria Gnauck. Druckvollen Aufschlägen folgten ebenso erfolgreiche Angriffe der Gastgeber. Die Sätze Eins und Zwei waren nach 14 bzw. 16 Minuten Spielzeit mit 25:8 und 25:12 Punkten schnell runtergespielt und durch den VC Storkow entschieden. Lediglich im dritten Durchgang punkteten die Reichenberger Gäste mit Anne Peuthert im Zuspiel und Gina Enderlein am Aufschlag etwas und konnten den Satz dann etwas freundlicher aus Reichenberger Sicht gestalten. Mit 10 erkämpften Punkten und 9 Wechseln war das Ergebnis nach 21 Minuten mit 25:19 Punkten für Storkow ein 0:3 Spiel der weniger guten Kategorie.
In der anschließenden zweiten Begegnung des Tages spielte das aufgerüstete Energie II – Team gegen den Spitzenreiter. Die Cottbusser fackelten ein Feuerwerk an Kombinationen im Angriff ab und gewannen die Begegnung recht deutlich mit 3:0 Sätzen.
In Erwartung des Cottbusser Spiels gegen den RSV galt es Motivationsarbeit zu leisten und das Team auf den Gegner einzustellen. Die Cottbusser in ihren Reihen mit einer Spielerin, die Erfahrung aus der Regionalliga mitbringt und einer weiteren Aktiven, die bereits in der Brandenburgliga gespielt hat. Die Umstellungen im RSV – Team, Maria Gnauck spielte Mittelblocker, dafür rückte Katja Pötzsch auf die Diagonalposition und Claudia Dreyer übernahm den Außenangriff für Maria Gnauck. Im ersten Durchgang führten die Südbrandenburger bereits mit10:2 Punkten, als der RSV – Sechser mit Gina Enderlein am Aufschlag zur Aufholjagd blies. In der Folgezeit steigerten sich die Wetzel – Schützlinge und erkämpften den Anschluss zum 16:18. Im Finish häuften sich dann leider die Fehler in den eigenen Reihe, besonders im Aufschlag, so dass der Erste mit 25:21 Punkten an die Reserve ( Energie Cottbus I ist Tabellenführer in der Regionalliga) von Energie nach 18 Minuten ging. Im zweiten Satz führten das junge Energie – Team, ein Großteil der Aktiven besucht die Cottbusser Sportschule und trainiert dort in der Woche acht bis zehn Mal, bereits mit 8:4 Punkten. Gina Enderlein, die sich in der Feldabwehr wie auch im Angriff in bestechender Form präsentierte, übernahm das Aufschlagrecht und krönte ihre Serie mit einem Ass zum 12:8 für den RSV. Maria Gnauck leistete in der Phase des Spiels am Netz hervorragende Block- und Angriffsarbeit. Anita Burghause glänzte als Zuspielerin mit sehr guten Pässen, besonders über Kopf spielte sie ihre Angreifer immer wieder frei. Nach einem Ballverlust ging Maria Gnauck zum Aufschlag und der RSV baute seine Führung zum 16:9 aus. Im weiteren Satzverlauf kehrten die Cottbusser zurück und holten auf. Beim 21:19 Stand war die Rotation im RSV – Sechser wieder bei Gina Enderlein angekommen. Zuvor war Maria auf der Mittelposition als Schnellangreifer wiederum erfolgreich, so dass das Aufschlagrecht zum RSV wechselte. Wie bereits in der ersten Runde der Rotationen beendete Maria Gnauck am Aufschlag der RSV den Durchgang mit einem erfolgreichen Angriff über die Schnellangreiferin Karoline Hackenschmidt nach 20 Minuten mit 25:22 Punkten. Den Dritten gaben die RSV – Damen nach nur 15 Minuten mit 25:13 Punkten ab. Mittelblockerin Karoline Hackenschmidt musste durch Ines Glodeck ersetzt werden, die zu ihrem ersten Landesliga Einsatz kam. Jetzt wollten die Volleyballerinnen um Maria Gnauck wissen was ihre Trainingsarbeit wert ist. Bis zum 10:13 Führte das junge Cottbusser Team. Katja Pötzsch am Aufschlag zwang den Gegner durch taktisch kluge Aufschläge zu Fehler und erreichte den Ausgleich zum 13:13 Punktestand. Bis zum 19:19 spielten die kampfstarken Reichenbergerinnen, die auch spielerische Akzente setzen konnten und an ihre Leistungsgrenze gingen, sehr gut mit. Im Finish des vierten Satzes reichte die Kraft dann nicht mehr. Nach 21 Minuten ging der Satz mit 25:21 Punkten an das junge Energie – Team. Damit war das Spiel entschieden. Das war eins der Spiele, das man verlieren kann. Alle RSV – Aktiven waren sichtlich stolz auf ihre Leistung gegen diesen Gegner, der Durchaus zu den Aufstiegsfavoriten der Staffel zu zählen ist. Bei der Leistung muss den RSV – Damen nicht bange sein um den Klassenerhalt und vor den nächsten Spielen.
Reichenberger SV: Anita Burghause, Maria Gnauck, Susanne Müller, Katja Pötzsch, Karoline Hackenschmidt, Gina Enderlein, Anne Peuthert, Claudia Dreyer, Ines Glodek,