Erst großer Kampf – dann Lustlosigkeit & Frust
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Eine 1:3 Niederlage nach kampfreichem Spiel gegen den Gastgeber VfB Dahlwitz-Hoppegarten und ein klares 0:3 gegen die volleyballerfahrenen Damen von Stahl Eisenhüttenstadt.
Kurzfristig musste der Spielbeginn des letzten Spieltages der zweiten Runde, der bereits um eine Woche verschoben war, da die Damen aus Eisenhüttenstadt an dem traditionellen Brücken – Mixturnier in ihrer Heimatstadt zum Jahresbeginn teilgenommen haben, verschoben werden. Die Turnhalle der Gastgeber war durch den Tag der offenen Tür der Lenne – Oberschule erst ab 12 Uhr für den Spielbetrieb der Landesliga frei. Somit erfolgte der Anpfiff zum Duell der Region zwischen dem VfB Dahlwitz – Hoppegarten und dem Reichenberger SV erst um 12.45 Uhr. Die RSV – Damen hatten sich für den Start in das neue Jahr viel vorgenommen. Heute wollte man den Bock bei den Hörnern packen und ihn endlich mal umstoßen. In der Mitte des ersten Satzes gingen die Reichenbergerinnen mit Mannschaftsführerin Maria Gnauck am Aufschlag auch erstmalig in Führung (15:13). Doch dann kamen die VfB – Damen wieder, glichen aus und begannen ihre Führung auszubauen. Nach der zweiten Auszeit des RSV beim Stand von 18:22 Punkten ließen die gastgebenden Randberliner nichts mehr anbrennen und gewannen den ersten Durchgang nach 25 Minuten mit 25:19 Punkten. Der zweite Satz dauerte immerhin 27 Minuten. Diesmal drehte der RSV – Sechser den Spieß um. Lagen sie bei den Auszeiten, 15:17 und 18:20, noch hinten, zogen sie mit Mandy Lehmann, die in heimatlichen Gefilden als Schnellangreiferin beim RSV – Sechser aushalf, am Aufschlag bis zum 23:20 davon. Der Rest besorgte dann „Mary“ Völker, die im 4:2 System neben Susanne Müller als zweite Zuspielerin agierte, mit einem Aufschlag zum 25:20 Endstand. Der vierte Spielabschnitt dauerte ebenfalls wieder 27 Minuten und war an Dramatik kaum zu überbieten. Der VfB führte bereits mit 18:12 Punkten als sich der RSV – Sechser um Maria Gnauck noch einmal richtig ins Zeug legte. Mit Susanne Müller am Aufschlag stellten die RSV – Damen den 20:20 Gleichstand her. Beim 23:25 Punktestand war dann endgültig die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber gefallen. Mit „Mary“ Völker wiederum am Aufschlag gab es einen furiosen Start. Nach der 0:9 Führung und der zweiten Auszeit des VfB Hoppegarten bei 8:14 Punkten hatten schon vielen den fünften und entscheidenden Satz im Kopf. Doch dann starteten die VfB – Volleyballerinnen mit Mandy Prenga am Aufschlag zu einer Aufholjagd (16:18 bis 22:18). Selbst die Auszeiten des RSV beim Stand von 18:16 und 18:21 Punkten ließ die Serie nicht abreißen. Der RSV – Sechser konnte noch mal zum 21:23 verkürzen, aber die Enttäuschung über den verspielten Vorsprung war zu groß. Nach 27 Minuten Spielzeit war damit der vierte Durchgang entschieden und damit das Spiel mit 3:1 Sätzen für den Tabellenvierten, den VfB Dahwitz-Hoppegarten.
Im zweiten Spiel des Tages gewannen die Stahl – Damen nach schönen, kampfbetonten Szenen 3:0 gegen den Gastgeber.
Nach der enttäuschenden Niederlage im ersten Spiel machte sich bei den Reichenbergerinnen Frust breit. Die Eisenhüttenstädterinnen, die ihr Spielsystem nach der ersten Runde in der Landesliga wieder auf zwei Zuspielerinnen umgestellt haben fühlten sich sicher, besonders in der Feldabwehr, und versetzten den Block immer wieder, Nach knapp einer Stunde Spielzeit war das Spiel mit 0:3, Satzergebnisse 15:25, 16:25 und 13:25, verloren .
Vor dem nächsten Heimspieltag am 11. Februar müssen die RSV – Damen am kommenden Wochenende in Cottbus gegen die Regionalligareserve von Energie Cottbus und gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen antreten.
Reichenberger SV: Florence Meyer, Susanne Müller, Ines Glodek, Maria Gnauck, Kerstin Ruschel, Katja Pötzsch, Mandy Lehmann, Anika Mertins, Anne Peuthert, Claudia Dreyer, Maria Völker,