Kampftag – 2 Heimsiege 2 x 3:2!!!

Zwei Heimsiege!!!
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Die Reichenberger Volleyballdamen feierten ihren ersten Heimspieltag mit zwei 3:2 Siegen gegen den Ortsrivalen SV Mühlenberg Strausberg und dem Tabellendritten SV electronic Hohen Neuendorf. Der SV Mühlenberg als Siebenter der Landes Nord musste eine 1:3 Niederlage gegen die Gäste aus dem Norden Berlins hinnehmen.
Wie in der vergangenen Saison eingeführt, bestritten die Gästeteams die erste Begegnung des Tages. In den Sätzen eins und zwei ließen sich die Damen des SV electronic nicht überraschen und behielten jederzeit das Heft der Initiative fest in ihrer Hand. Nach 18 bzw.16 Minuten Spielzeit lautete das Satzergebnis 25:17 und 25:12 für die Randberliner des Nordens. Den dritten Durchgang gestalteten die Weinert – Schützlinge des Strausberger Vereins lange offen und konnten ihn nach 23 Minuten und zwei Auszeiten beim Zwischenstand von 11:7 und 23:23 Punkten am Ende für sich entscheiden. Den vierten Satz, der über den ersten Punkt in der Spielwertung entscheidet, gaben die Mühlenberg –Damen dann mit 25:19 Punkten nach 19 Minuten ab und damit gewannen die Damen aus Hohen Neuendorf die Begegnung mit 3:1 Sätzen. In der Spielwertung heißt das 3 Punkte für den Gewinner in der Tabelle.
Genau um 13.10 Uhr wurde das erste Heimspiel des Gastgebers, dem Reichenberger SV, vom Mühlenberger Kampfgericht angepfiffen. Der 3:2 Sieg gegen den SC Potsdam IV war Motivation für Trainer und Team des RSV gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte erfolgreich zu bestehen. Mit geänderter Taktik und Aufstellung, Maria Völker agierte als Libera mit dem jeweiligen Außenangreifer im Zweierriegel. Sarah Andree als Blockspielerin rückte auf die Diagonalposition und Außenangreiferin Maria Gnauck übernahm die Zuspielposition.
Der Favorit, die Damen des Hohen Neuendorfer Sportvereins, setzte sich im ersten Satz nach 24 Minuten mit 25:16 Punkten gegen den RSV durch. Den zweiten Spielabschnitt begannen die RSV – Damen um Mannschaftsführerin Maria Gnauck mit einer 13:9 Punkteführung. Bei der Auszeit vom RSV – Trainer Wetzel beim Stand von 20:20 Punkten hatten die Gäste den Ausgleich hergestellt. Doch im Finish stellte der RSV – Sechser mit Gina Enderlein am Aufschlag die 23:20 Punkteführung wieder her. Auszeit des Gästetrainers, Peter Dassow ein erfahrener Trainer, den Reichenbergern bereits bekannt aus Zeiten des Aufstiegs vor 10 Jahren, nahm Auszeit zur Unterbrechung des Spielflusses der Reichenbergerinnen. Auszeit für den RSV beim Stand von 23:22 durch Trainer Wetzel. Über die weiteren Stationen setzten sich dann die Gastgeber mit 25:23 nach 26 Minuten durch. Bis zum 18:20 führten die Randberliner des Nordens im dritten Satz. Dann kam wieder die Stunde von Maria Gnauck, die als Zuspielerin sehr gut Regie führte auf Reichenberger Seite. Über die Führung von 22:20, Stand bei der Auszeit für die Gäste, kämpften sich die Reichenbergerinnen zum 25:23 nach 24 Minuten. Nach dem die Gäste aus Hohen Neuendorf im vierten Durchgang einen Rückstand von 11:8 Punkten auf eine Führung von 16:11 Punkten ausgebaut hatten, lautete das Ergebnis des vierten Satzes 19:25 Punkte nach 24 Minuten, damit war der 2:2 Satzstand erreicht. In den folgenden 16 Minuten des fünften und entscheidenden Satzes ging es turbulent zu. Beim 8:7 wurden die Seiten gewechselt. Beim 10:9 Stand übernahm Julia Endemann, die besonders als Mittelblocker gute Arbeit leistete, das Aufschlagrecht. Der RSV konnte sich zum 12.9 absetzen. Über die Stationen Auszeit des RSV beim 12:11 und Übernahme des Aufschlags durch Maria Gnauck beim Stand von 13:12 Punkten erkämpften sich die RSV – Damen nach über zwei Stunden den 15:12 Entscheidungssatzgewinn und damit den 3:2 Spielsieg über den Tabellendritten aus dem Norden des Landes. In der Wertung des Spiels bedeutet das, der RSV erhält zwei Punkte und der Verlierer einen Punkt in der Spieltabelle. Nach dem Sieg gegen den SC Potsdam IV vor 14 Tagen ist das der zweite Sieg gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte.
Das letzte Spiel des Tages, Anpfiff um 16 Uhr, mussten die Wetzel – Schützlinge gegen den Ortsrivalen den SV Mühlenberg Strausberg bestreiten. Relativ gelassen und unspektakulär gewannen die Reichenbergerinnen die Durchgänge eins und zwei nach 21 bzw. 22 Minuten mit 25:14 und 25:19 Punkten. Maria Völker, weiterhin in der Rolle des Libero, jetzt aber im Dreierriegel, organisierte die Annahme und Feldabwehr immer noch hervorragend. Nach über drei Stunden Volleyball für das RSV –Team kam im dritten Durchgang der Einbruch. Mit Britta Ritsch am Aufschlag setzte sich der Mühlenberg – Sechser zum19:10 Zwischenstand ab. Beim 12:22 wechselte Anika Mertins mit Mannschaftsführerin Maria Gnauck, die nach dem ersten Fünfsatzspiel als Zuspielerin, jetzt als Angreifer fungierte und eine Ruhepause, wie zuvor Anika Mertins, bekam. Der Satz endete beim Stand von 25:18 für den Strausberger Gast. Auch der Vierte endete nach 23 Minuten beim Stand von 25:18 Punkten für die Mühlenberger. Nach 1:40 Stunde stand es wie im Spiel zuvor 2:2 nach Sätzen. Die Aufstellung des RSV wurde vom Trainer Wetzel im Fünften geändert. Das Siegerteam aus dem Spiel gegen Hohen Neuendorf stand nun im Entscheidungssatz wieder auf dem Feld. Nur Zuspielerin Sandra Baumann begann den Satz. Beim 4:5 übernahm Maria Gnauck die Zuspielposition. Die Seiten wurden beim 6:8 für die Mühlenberggäste gewechselt. Beim 6:9 hatten die Gäste das Aufschlagrecht durch Zuspielerin Susanne Jäckel. Durch eine beherzte Angriffsaktion von Maria Gnauck als Zuspielerin erkämpfte sie sich das Aufschlagrecht. Auszeiten von Trainer Weinert beim Stand von 9:9 und 9:12 Punkten konnten den Spielfluss des RSV – Sechsers nur unwesentlich unterbrechen. Zwei weitere Punkte des SVM mit Anja Weidling, die in den Durchgängen drei und vier mit vielen erfolgreichen Angriffen punktete, am Aufschlag ergab den 11:12 Zwischenstand. Nach erneutem Wechsel punktete die gut aufgelegte Anika Mertins erfolgreich und Sarah Andree im Block zum 15:11 Stand. Damit hatten die RSV – Damen um 17.37 Uhr ihren zweiten 3:2 Sieg eingefahren, vier Punkte für die Tabellenwertung erkämpft und ihrem Trainer, der an diesem Tag seinen 63 Geburtstag mit ihnen in der Turnhalle anschließend feierte, ein zusätzliches Geburtstagsgeschenk offeriert.
Am kommenden Wochenende wird in Werder ein Spieltag nachgeholt. Dort gilt es auf ein Neues gegen den Gastgeber und den SC Potsdam IV erworbene Klasse unter Beweis zu stellen.
Reichenberger SV: Karoline Hackenschmidt, Ines Glodek, Maria Gnauck, Maria Völker, Sarah Andree, Jessika Grünspeck, Julia Endemann, Gina Enderlein, Anika Mertins, Sandra Baumann,