Letzter Heimspieltag – Tabellenabsturz

Was war los? Tabellensturz!
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Zwei Niederlagen, 0:3 gegen die Sportschüler des SC Potsdam IV und 1:3 gegen den VC Angermünde, führten am letzten Heimspielwochenende der RSV – Damen zum Tabellensturz von Platz 4 auf Platz 6.
Die jungen Volleyballerinnen aus Potsdam zeigten im Vergleich der Gästeteams gleich von Beginn an, wer Chef auf dem Feld und in der OSZ – Halle an diesem Spieltag sein wird. In einer Stunde Spielzeit gewannen sie gegen die Nordbrandenburger aus Angermünde klar mit 3:0 nach Sätzen. Pünktlich 13 Uhr begann der Vergleich zwischen dem Gastgeber Reichenberger SV und den Potsdamerinnen. Nach dem dritten Wechsel des RSV – Sechser mit Schnellangreiferin Karoline Hackenschmidt am Aufschlag gingen die RSV – Damen nach einer Auszeit der Gäste beim Stand von 4:7 und zwei Wechsel von Spielerinnen bei 4:8 und 4:9 mit 9:4 Punkten in Führung. Dann zogen die Nachwuchsspielerinnen des SC Potsdam, deren erste Mannschaft in der 1. Bundesliga der Damen aufschlägt, ihr Kombinationsspiel auf. Der Satz endete nach 24 Minuten beim Stand von 25:17 für die Gäste. Mit 11:7 Punkten führte das RSV Team auch im zweiten Durchgang. Konnte im weiteren Verlauf 11 Punkte und 10 Wechsel erkämpfen, aber in der Endabrechnung des Satzes nach 25 Minuten Spielzeit reichte es wiederum nicht zum Satzgewinn. Den verbuchten wieder die Potsdamerinnen mit 25:21 Punkten für sich. Der Kampfeswillen der RSV – Damen war gebrochen. Der dritte Spielabschnitt endete nach 20 Minuten und dem Satzgewinn der Gäste mit 25:14 Punkten und damit dem 3:0 Spielgewinn. Damit hatte sich der SC Potsdam IV für die erlittene Heimniederlage revanchiert.
Der VC Angermünde, der im Finish der Saison ob der drohenden Abstiegsgefahr, seinen Kader aufgestockt hat. Ehemalige des Vereins, die z. T. Spielerfahrung aus höherklassigen Vereinen der Hauptstadt, in denen sie vor der Saison aktiv waren, wurden reaktiviert. Die Spielberechtigungen wurden erst im Januar/ Februar 2015 eingeholt. So trat der VC Angermünde im letzten Spiel des Tages mit 11 Aktiven an. Vier Spielerinnen des Angermünder Teams vom Saisonstart waren noch auf dem Protokoll vermerkt. Zwei Siege (3:0 und 3:2) für den RSV standen bisher zu Buche. Knapp, aber nach 24 Minuten mit 26:24 Punkten, sicherten sich die Reichenbergerinnen als Gastgeber den ersten Satz des Tages. Auch im zweiten Durchgang war der Satzgewinn bereits in Sichtweite beim Stand von 23:20 und dem Aufschlagrecht für den RSV. Aber wie so oft spielte die Psyche dem RSV – Sechser übel mit und der Spielabschnitt endete nach 24 Minuten mit 23:25 Punkten. Satzgewinn für die Angermünder Gäste. Nach 22 Minuten endete der dritte Durchgang, wie so oft in dieser Saison nach so einem knappen Satzverlust im Zweiten, beim Stand von 14:25 Punkten. Zuschauer und Trainer fragten sich, wird sich das Reichenberger Team noch einmal motivieren können und den Angermündern den Kampf um die Punkte ansagen. Im Finish des Satzes beim Aufschlagrecht des RSV beim 17:24 Stand sah es ganz so aus. Bis zum Punktestand von 20 :25 nach 23 Minuten war ein Aufbäumen erkennbar, aber leider zu spät. Teamgeist und Bereitschaft zum absoluten Kampf waren wohl an diesem Tag in der Umkleide geblieben. Von acht Heimspielen in dieser Saison wurden nur zwei erfolgreich gestaltet. In der Saison 13/14 wurden von acht sieben Heimspiele gewonnen.
Die RSV – Damen haben bisher im Laufe der Saison neun Partien gewonnen und neun verloren. Aus den noch ausstehenden sechs Begegnungen sollten mindestens noch drei klare Siege errungen werden, um den sechsten Tabellenplatz zu festigen und möglichen Relegationsspielen aus dem Wege zu gehen.
RSV I: Kathrin Haase, Karoline Hackenschmidt, Ines Glodek, Maria Gnauck, Jasmin Borrmann, Julia Endemann, Gina Enderlein, Anika Mertins, Sandra Baumann, Maria Völker,