Ein Punkt von Rumpftruppe erkämpft
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Die 2:3 Niederlage im Lokalderby gegen den SV Mühlenberg und die 0:3 Niederlagen beider ortsansässigen Strausberger Teams gegen den SV electronic Hohen Neuendorf brachten keine Platzierungsänderungen in der Landesliga Nord des Brandenburgischen Volleyballverbandes. Der SV Mühlenberg befindet sich auf Relegationsplatz sieben und der Reichenberger SV belegt mit einem Punkt mehr Platz sechs.
Die Rumpftruppe der RSV – Damen hatte das erste Spiel gegen den Gast aus dem Norden Berlins zu bestreiten. Krankheit und Urlaub hatten das RSV Team auf sechs Aktive reduziert. Mandy Lehmann und Michelle Heinrich wurde reaktiviert für den Spieltag um Reserven auf der Bank und zum taktieren im Kampf um die Punkte des Spieltages zu haben. Konnten die RSV – Damen im Heimspiel des vergangenen Jahres noch beide Spiele mit 3:2 gewinnen, musste man an diesem Spieltag kleinere Brötchen backen. Der SV electronic Hohen Neuendorf mit zwei Spielen mehr und 36 Punkten vor den Reichenbergerinnen (23 Punkte, Platz 6) auf Platz vier war mit zehn Aktiven am Start. Der RSV – Sechser spielte relativ gut mit und beendete den ersten Durchgang nach 17 Minuten mit 17:25 Punkten. Lediglich im zweiten Satz führten der RSV mit Mannschaftsführerin Maria Gnauck zum Ende mit zwei Punkten und musste sich im Finish nach 22 Minuten mit 22:25 Punkten geschlagen geben. Ähnlich verlief der dritte Spielabschnitt, den die Randberliner des Nordens nach 23 Minuten mit 25:21 Punkten für sich entscheiden konnten.
Die zweite Begegnung des Tages war das Lokalderby zwischen dem Gastgeber SV Mühlenberg und der Volleyballabteilung Strausberg des Reichenberger SV. Die Mühlenbergerinnen um Kapitän Gabi Krüger überrollten den Gast im Ersten in 17 Minuten zum 25:15 Satzgewinn. Den zweiten Durchgang, der nach 25 Minuten beendet war, konnten die Strausberger Weinert – Schützlinge mit dem 23:25 Satzerfolg des RSV nicht mehr so überlegen gestalten. Den 23:23 Ausgleich mit RSV-Zuspielerin Maria Völker am Aufschlag konnten die Mühlenbergerinnen im anschließenden Gewinn des Aufschlagrechtes mit Angreiferin Anja Weidling am Aufschlag nach 24 Minuten zum 25:23 Satzgewinn wandeln. Die 23:16 Führung der Gastgeber reichte im Vierten nicht zum Satzgewinn. Die nach Krankheit und vierzehn Tage Trainingsrückstand eingesetzte Karoline Hackenschmidt bewies Nervenstärke und legte mit ihrer Aufschlagserie bis zum 23:23 Gleichstand die Grundlage zum 26:24 Satzgewinn nach 25 Minuten Spielzeit. Damit war der Ausgleich zum 2:2 nach Sätzen hergestellt. Im Verlauf der Saison haben die RSV – Damen vier Begegnungen im Tie-Break für sich entschieden, was dem Mühlenbergteam in der Saison bisher noch nicht gelungen war. Im Gegenteil, bereits drei Spiele der Saison wurden mit 2:3 verloren. Doch irgendwann ist alles das erste Mal. An diesem Tag gelang es dem Weinertteam, das mit zehn Aktiven am Start war, den Bock umzustoßen. Als Zuspielerin Susanne Jäckel, die das Volleyball-ABC beim RSV erlernte, beim Stand von 4:7 zum Aufschlag ging ahnte in der Halle noch Niemand, das die 2:3 Niederlage der RSV – Damen besiegelt war. Auszeiten von Trainer Wetzel bei den Zwischenständen von 4:8 und 4:10 konnten den Lauf, wie auch Veränderungen in der Annahmeaufstellung, nicht unterbrechen. Der Entscheidungssatz endete beim 15:4 Punktestand nach 12 Minuten und damit 3:2 Spielgewinn für den Gastgeber SV Mühlenberg. Damit hat sich der RSV einen Punkt und der SV Mühlenberg zwei Punkte an diesem Spieltag erkämpft und stehen in der Tabelle nach der 0:3 Niederlage der Gastgeber gegen den SV electronic in unmittelbarer Nachbarschaft. Der RSV ist auf Platz sechs mit 18 Spielen und 24 Punkten und die Mühlenbergerinnen sehen auf Platz sieben mit 23 Punkten.
Die Tabelle und Spielezahl wird am kommenden Wochenende ausgeglichen. In der OSZ Turnhalle in Strausberg wird der erste Spieltag, der auf Wunsch der Sportfreunde Brandenburg verlegt wurde, mit den Brandenburgern (Tabellenvorletzter) und dem USV Potsdam II (Tabellenerster) ausgetragen.
Zum Saisonabschluss am 15. März spielen die Damen von Mühle in Potsdam gegen die Brandenburger und den SC Potsdam. Die Reichenbergerinnen müssen zum Tabellenfünften Zepernick und spielen dort auch gegen den neuen Tabellenzweiten VC Teltow/ Kleinmachnow.
Reichenberger SV: Karoline Hackenschmidt, Ines Glodek, Maria Gnauck, Maria Völker, Jessika Grünspeck, Anika Mertins, Mandy Lehmann ,Michelle Heinrich,
SV Mühlenberg Strausberg: Gabi Krüger, Manuele Elßner, Britta Ritsche, Beate Dietrich, Anja Weidling, Gerlind Salabaria, Ina Graf, Yvette Schröder, Susanne Jäckel, Astrit Pötschke