RSV I in Hohen Neuendorf 4 Punkte

Das war knapp für den Spitzenreiter
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Die Volleyballdamen des Reichenberger SV mussten gegen Hohen Neuendorf am Wochenende eine 2:3 Niederlage hinnehmen, wobei sie den Tabellenführer wiederum an den Rand einer Niederlage brachten. Mit dem 3:1 Sieg gegen den Werderaner Volleyballverein, revanchierten sich die Reichenberger Volleyballdamen erneut für die Heimniederlage in der ersten Runde.
Der Vergleich der Gästeteams begann pünktlich um 11 Uhr in der Stadthalle von Hohen Neuendorf. Der Gastgeber stellte das Kampfgericht. Dem schnellen Spiel der Reichenbergerinnen hatten die Werderaner Damen in den ersten beiden Sätzen nur wenig entgegen zu setzen. Nach 17 bzw.16 Minuten Spielzeit stand es 25:19 und 25:10 für den RSV – Sechser um Mannschaftsführerin Maria Gnauck. Die mahnenden Worte von Trainer Wetzel in der zweiten Satzpause:“ Haltet die Konzentration hoch und arbeitet konsequent weiter“, waren schnell vergessen. Erst nach der Auszeit beim Stand von 8:14 Punkten begann die Aufholjagd des RSV -Teams. Mit der gut aufgelegten Jasmin Borrmann, die wieder auf der Außenposition angriff, am Aufschlag kämpften sich die Reichenbergerinnen wieder auf den 18:21 Punktestand heran. Doch es reichte nicht für den Satzgewinn. Mit 25:23 Punkten ging der Satz nach 24 Minuten an den Werderaner Volleyballverein. Die notwendige Einstellung zum erfolgreichen Spiel wurde wieder von den eingesetzten Aktivendes RSV abgerufen, um keinen weiteren Punkt in der Spielwertung zu schenken. Mit 25:13 Punkten nach 19 Minuten Spielzeit war dann der Satz und das Spiel 3:1 für den Tabellensechsten entschieden.
Das zweite Spiel des Tages mussten der RSV gegen Gastgeber und Tabellenführer SV electronic Hohen Neuendorf unter Leitung der Schiedsrichter des Werderaner VV bestreiten. Trainer Wetzel brachte alle Spieler der Bank zum Einsatz. Probleme im Zusammenspiel des Teams, Abstimmungs- und Annahmefehler bestimmten den Spielverlauf des Satzes. 25:14 lautete das Satzergebnis nach 16 Minuten. Von Spielzeit konnte man in der Situation nicht sprechen. Es wurde mehr oder weniger zu einem Aufschlagspiel der Gastgeber. Im zweiten Durchgang stand das Erfolgsteam aus dem ersten Spiel, ergänzt durch Maria Völker als Diagonalangreiferin, auf dem Feld. Jetzt lief es wieder rund, das Spiel der RSV – Damen. Maria Gnauck, als Mittelblocker und Schnellangreifer aufgeboten, gab die Initialzündung für das Team mit ihren Aktionen. Nach 24 Minuten hieß es 25:19 für die Reichenberger Gäste. Mit 15 erkämpften Punkten und 10 Wechselpunkten nach 25 Minuten war der RSV – Sechser mit dem 25:23 Satzgewinn weiter auf der Erfolgsspur. Für den vierten Durchgang galt es die Konzentration und Effektivität im Spielbeizubehalten, um die Überraschung des Spieltages perfekt zu machen. Bis zum 19:19 Stand gelang es den Reichenberger Damen auch recht gut die schwindende Kondition und Konzentration auszugleichen. Doch dann drehte der Tabellenerste auf und zwang die Reichenbergerinnen in die Knie. Als das RSV Team sich beim 21:23 Punktestand das Aufschlagrecht erkämpfte, nahmen die Hausherren eine Auszeit, um dann anschließen eine Diskussion mit dem Schiedsrichter über den Aufschlagort der RSV – Aktiven Anika Mertins anzuzetteln. Die taktisch erzwungene lange Spielunterbrechung zeigte Wirkung. Beim 25:21 Stand wurde der vierte Satz nach 23 Minuten abgepfiffen. Kraftreserven waren aufgebraucht und die Enttäuschung über das unglückliche knappe Ende des vierten Durchganges wirkte nach. Im Schnelldurchlauf nach 10 Minuten war der Entscheidungssatz beim15:2 Stand für den Gastgeber zu Ende.
Positiv auf alle Fälle, zum zweiten Mal hat der RSV als Team des Mittelfeldes einen der Favoriten an den Rand einer Niederlage gebracht und man hat den verlorenen Punkt aus dem Spiel gegen den Tabellenletzten LG Wassersuppe wieder rein geholt. Das Ziel der letzten drei Spieltage, noch mindestens neun Punkte zu holen, ist wieder in erreichbare Nähe gerückt. Am 21. März geht es zum letzten Spieltag nach Potsdam zum SC V und dritter im Bunde ist Einheit Zepernick, ein Aufstiegskandidat. Ob es gegen den heißen Favoriten auch wieder Punkte gibt für die RSV – Damen?
Reichenberger SV: Karoline Hackenschmidt, Maria Gnauck, Jasmin Borrmann, Sarah Andree, Julia Endemann, Anika Mertins, Sandra Baumann, Maria Völker,