RSV in Cottbus mit 2 Siegen

Zwei Siege vor schwerem Schlussspurt
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Nach der Schlappe und den zwei Niederlagen in Bad Saarow zum Jahresbeginn konnten die RSV – Damen gegen den VfB Dahlwitz – Hoppegarten und Energie Cottbus II am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen punkten.
Im ersten Spiel der Gästeteams, dem Reichenberger SV und den Damen aus Dahlwitz – Hoppegarten, hatte der RSV – Sechser ein paar Startschwierigkeiten. Das reinigende Gewitter nach dem Saarower Auftritt musste verarbeitet werden. Ungewöhnlich viele Aufschlagwechsel, sechzehn im ersten Satz, zeugten vom fehlenden Durchsetzungsvermögen beider Teams bei eigenem Aufschlag. Auszeiten des RSV beim Stand von 10:14 und 16:20 Punkten sahen die Randberliner bis zum Finish immer vorn. Beim Stand von 25:23 Punkten für den RSV nach 25 Minuten kam der Abpfiff der Energieschiedsrichterin. Doch dann waren alle Messen gesungen. Druckvolle Aufschläge und eine gut aufgelegte Zuspielerin Sandra Baumann brachten die Reichenbergerinnen ins richtige Fahrwasser. Fünfzehn und siebzehn Punkte in den Sätzen zwei und drei bei eigenem Aufschlag führten zu Satzgewinnen nach 24 Minuten mit 25:22 Punkten und 25:11 Punkten nach 17 Minuten Spielzeit.
In der folgenden Auseinandersetzung der RSV – Damen mit dem Gastgeber, den Sportschülerinnen des Energie Cottbus II – Teams, kam Michelle Heinrich von der Bank als Mittelblockerin zum Einsatz. Dafür rückte Mannschaftsführerin Maria Gnauck auf die Außenposition. Die Spielfreude aller eingesetzten und die Anfeuerungsaktionen der Spieler auf der Bank ließen das Volleyballherz höher schlagen. Nur 11 Minuten reichten den Damen des RSV zum 25:13 Satzgewinn. Beide Mittelblocker, Michelle Heinrich und Sarah Andree, beeindruckten in unterschiedlicher Weise in ihrer Art am Netz und durch Aufschlagserien. Michelle Heinrich ließ sich nicht durch kurze Leger am Netz überraschen und Sarah Andree setzte im richtigen Moment den Block oder fand die Lücke im gegnerischen Feld. Das Übrige erledigten die Außenangreifer Maria Gnauck, Anika Mertins und Maria Völker auf der Diagonalposition. Beim Stand von 25:17 Punkten endete der zweite Spielabschnitt nach 21 Minuten. Sand kam dann Mitte des dritten Durchganges ins Getriebe des RSV – Gefährts. Die Verletzung von Anika Mertins machte einen weiteren Wechsel, Gina Enderlein kam als Außenangreiferin und Annahmespielerin, notwendig. Doch der Satz war weg nach 22 Minuten beim 20:25 Punktestand. Im Vierten folgte dann wieder ein 18 Minuten andauerndes Feuerwerk, welches von Michelle Heinrich, die in den vier Sätzen 19 (!) Aufschläge durchgebracht hat, am Aufschlag beim Stand von 25:10 Punkten beendet wurde.
In der letzten Begegnung des Tages gewann der Gastgeber gegen den Tabellenletzten VfB Dahlwitz – Hoppegarten mit 3:1 Sätzen. Damit dürfte es schwer werden für die Randberliner den Abstieg aus der Landesliga noch abzuwenden bei dem Restprogramm. Die Cottbusser Sportschüler mit der ehemaligen Reichenbergerin, Ariane Körmer, in ihren Reihen, haben mit dem Siebenten der Tabelle, offensiv Eisenhüttenstadt I nach Punkten gleichgezogen. Nur das schlechtere Satzverhältnis lässt sie auf Platz Sieben.
Das RSV – Team ist jetzt Fünfter in der Tabelle, punktgleich mit Stahl Eisenhüttenstadt und der WSG Buckow. Die Stahl – Damen und der Spitzenreiter der Landesliga Süd, offensiv Eisenhüttenstadt II, sind am 16. Februar in der OSZ Turnhalle in Strausberg zu Gast. Das Restprogramm, noch drei Spieltage, davon zwei Heimspieltage (16.02. und 16.03.13) hat es in sich und macht alles möglich, da Teams die vor dem RSV platziert sind, wie auch Teams die hinter dem RSV in der Tabelle stehen, offensiv I und der Saarower VSV, Gegner sein werden.
RSV I: Ines Glodek, Maria Gnauck, Susanne Müller, Sarah Andree, Gina Enderlein, Anika Mertins, Michelle Heinrich, Sandra Baumann, Maria Völker