In der Endabrechnung PLATZ DREI für den RSV I
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Mit dem 3:1 Sieg gegen den HSV Cottbus hatte sich der RSV bei den Cottbussern für die Pleite in Cottbus revanchiert und die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen haben sich mit ihrem 3:0 Sieg über den RSV für die 2:3 Heimniederlage im Januar 2009 revanchiert.
Nach der ersten Begegnung des letzten Spieltages, RSV – Damen gegen den Hochschulsportverein Cottbus, stand es bereits fest, egal wie die restlichen zwei Aufeinandertreffen ausgehen, die Reichenbergerinnen sind nicht mehr vom Tabellenplatz drei der Landesliga Süd zu verdrängen.
Aber der Reihe nach. Die Brisanz des letzten Spieltages in heimischer Halle lag in der Platzierung der beteiligten Teams. Die Netzhopper aus Königs Wusterhausen, mit nur vier Niederlagen in der ganzen Saison, eine davon durch den RSV im Januar in Königs Wusterhausen vor heimischer Kulisse mit 2:3, als Tabellenzweiter, der gastgebende RSV als Tabellendritter mit 26:18 Punkten und der Tabellenvierte, HSV Cottbus ebenfalls mit 26:18 Punkten, aber dem schlechteren Satzverhältnis (+8; RSV +11) trafen aufeinander.
Nervös und aufgeregt begannen die Reichenbergerinnen die Party gegen die Cottbusser Studenten. Die erste RSV – Auszeit beim Stand von 8:18 ließ langsam etwas Ruhe und Gelassenheit auf dem Spielfeld beim Gastgeber einkehren. Mit Mannschaftsführerin Andra Richter am Aufschlag und danach Mittelblockerin Beate Adolph wurde der Ausgleich beim 22:22 hergestellt. Leider endete der Satz beim Stand von 23:25 für die Südbrandenburger nach 19 Minuten Spielzeit. In den folgenden drei Durchgängen spielten sich der RSV – Sechser, angefeuert von den zahlreich erschienenen Zuschauern förmlich in einen Rausch. Schnellangriffe über die Mitte von Maria Gnauck und Beate Adolph düpierten den gegnerischen Block und die Außenangreifer verfehlten nur selten das Feld. Benötigten die Gastgeber im zweiten Spielabschnitt noch 18 Minuten um das Ergebnis des ersten Satzes umzudrehen zum 25:23 für den RSV, so reichten im Dritten 17 Minuten Spielzeit zum 25:16 Gewinn. Den vierten Durchgang hatten die RSV – Damen dann nach 13 erkämpften Punkten, wie im Ersten, aber 12 weiteren Wechselpunkten nach 20 Minuten mit 25:15 Punkten in „Sack und Tüten“. Erster Gratulant zum gesicherten dritten Platz war „Ecki“ Pfuhl, Trainer der Cottbusser, währen sich die Aktiven mit Laola auf dem Spielfeld beim Publikum für die Unterstützung bedankten.
Im folgenden Spiel gegen das junge Team aus Königs Wusterhausen fanden die gerade gefeierten RSV – Damen aber schnell wieder ins Spiel. Obwohl einigen Akteuren die notwendige Spannkraft bis ins Detail fehlte. Auszeiten am Ende des ersten Satzes (21:23, 23:24) brachten den Gegner in Bedrängnis. Nach 25 Minuten und ungewöhnlichen 14 Wechseln hatten die Südberliner mit 25:23 Punkten die Nase vorn. Den zweiten Durchgang beendeten die Volleyballerinnen dann nach 20 Minuten mit 25:17 Punkten für die Netzhopper. Den dritten Abschnitt konnte der RSV – Sechser dann wiederum mit den Anfeuerungsrufen im Rücken offen halten bis zum Schluss. Nach 26 Minuten mussten sich die Damen um Ariane Mittelstedt, die den Verein am Saisonende Richtung Berlin verlässt, mit 26:24 geschlagen geben.
Das letzte Spiel (108) der Saison bestritten die Cottbusser gegen die Netzhopper. Die Hochschulsportler mussten sich dem Netzhopperteam mit 3:1 geschlagen geben.
Das erste Damenteam des Reichenberger SV hat nach seinem Aufstieg in die Landesliga nach der Saison 2003/04 damit den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte errungen. Das anschließende Essen, gesponsert vom Steakhaus „EL KARMEL“ und die Auswertung der Saison im Gleichnamigen war natürlich begleitet von der Leistung der gesamten Saison, in der der RSV I am Ende und während der 12 Spieltage sechs mal auf dem 3. Platz stand und jetzt für immer in den Ergebnissen der Saison 2008/09 zu finden sein wird.
Reichenberger SV: Andra Richter, Maria Gnauck, Kerstin Ruschel, Mandy Lehmann, Beate Adolph, „Ari“ Mittelstedt, Luise von Flocken, Karoline Hackenschmidt,