Der Volleyballsportverein aus der Havelstadt Oranienburg trat in der ersten Begegnung des Tages gegen die Südbrandenburger aus Belzig an. Die Oranienburger, Vierter der Abschlusstabelle, besiegten die Einheitvolleyballer aus Belzig mit 3:0 Sätzen. Während die Durchgänge eins und zwei mit 25:18 und 25:22 Punkten noch deutlich ausfielen, mussten sich die Randberliner des Nordens im dritten Spielabschnitt richtig strecken. Am Ende gewannen sie mit 27:25 Punkten und damit das Spiel mit 3:0 Sätzen.
Im gewohnten Ablauf des Heimspieltages mussten im zweiten Spiel des Tages die Gastgeber ran.
Tobias Gohlke musste gesundheitsbedingt auf der Mittelblockerposition ersetzt werden. Das VC – Team aus Strausberg ging guter Dinge in die Partie. Schnell stellte sich heraus dass die Blockarbeit und Feldabwehr bei eigenem Aufschlag zu viel Defizite ans Tageslicht brachte. Zwischen vier und sieben erkämpfte Punkte bei eigenen Aufschlägen waren einfach zu wenig, um den Gegner ernsthaft zu bedrängen. Mit 25:19, 25:17 und 25:18 Punkten gab es eine klare 3:0 Niederlage für das heimische Team des Volleyballclubs.
Die zweite Begegnung der Gastgeber konnte bei einem Sieg noch die Verbesserung in der Tabelle bringen, wenn die jungen Nachwuchsvolleyballer des SC Potsdam IV keinen Punkt mehr holen. Die erste Partie hatten die Potsdamer zu diesem Zeitpunkt bereits gegen den Spitzenreiter und Aufsteiger in die Brandenburgliga, dem Kremmener SV, mit 0:3 verloren. Das allein war Motivation für den Start in das letzte Spiel der Saison. Lennard Salabaria, ehemaliger Strausberger Volleyballer und gegenwärtiger Aktiver bei der TSGL Schöneiche in der dritten Liga, als Zuschauer in der Halle beobachtete seine ehemaligen Mitspieler. Er durchwanderte mit dem wieder beim Team des VC Strausberg anwesenden Trainer Erwin Wetzel das Tal des Leidens. Der erste Satz wurde klar mit 25:12 Punkten vom Team um VC-Zuspieler Hannes Schultze gewonnen. Anschließend gab es zwei Satzverluste mit 19:25 und 15:25 Punkten. Es bedurfte einiger wachrüttelnder Worte und strategische Änderungen auf dem Feld im Verlauf des Spiels. Jörg Schmidt und Tade Jacob kamen von der Bank, um Spieler zu entlasten und Akzente im Spiel der Hausherren zu setzen. Der als Mittelblocker agierende Jonathan Roggenbuck steigerte sich und der immer besser in seiner Aufgabe als Libero fungierende Sebastian Zahm verbesserte über den Kampf die Spielanlage. Sehr gut tat dem Spiel des Volleyballclubs der Positionswechsel zwischen dem Mittelblocker Andrè Heinz und dem Diagonalangreifer Justus Wiedemann bei laufendem Spiel. Justus Wiedemann erfüllte seine Aufgabe und den taktischen Positionswechsel zur vollsten Zufriedenheit von Trainer Erwin Wetzel. Jesper Holst, Außenangreifer, glänzte in der Feldabwehr und Angriffen von der Position II mit hervorragenden Aktionen, die die Motivationskurve des gesamten Teams nochmal nach oben schnellen ließ. Seine taktischen sehr gut platzierten Aufschläge und die zurückgewonnene Aufschlagsicherheit von Mannschaftsführer Andrè Heinz brachten mit der Führung von Außenangreifer Jan Fillinger auf dem Feld den VC Strausberg wieder auf Kurs. Der vierte Spielabschnitt endete nach fast 30 Minuten Spielzeit mit 25:21 Punkten für die Strausberger. Der fünfte Satz musste jetzt die Entscheidung über ein oder zwei Punkte in der Spielwertung bringen. Mit Jesper Holst am Aufschlag übernahmen die Gastgeber die 3:0 Führung. Beim 8:5 für Strausberg mit Justus Wiedemann am Aufschlag wurden die Seiten gewechselt. Mit 15:8 Punkten konnten die Strausberger Volleyballer den Satz und das Spiel mit 3:2 Sätzen für sich entscheiden. Jetzt lagen sich die Spieler des Heimteams in den Armen und feierten den Sieg, der ihnen am Ende der Saison den achten Platz von 12 Teams bescherte.
VC Strausberg I: Justus Wiedemann, Jan Fillinger, Jonathan Roggenbuck, Hannes Schultze, Jesper Holst, Tade Jakob, Andrè Heinz, Jörg Schmidt, Sebastian Zahm,